Der Verein bezweckt die Entwicklungszusammenarbeit mit Menschen auf den Salomonen. Ziel ist es, Projekte mit praktischem Ausbildungscharakter durchzuführen, um die Menschen besser für die Zukunft auszurüsten. Dabei wird speziell Wert auf Nachhaltigkeit gelegt.
Spenden
Die gemäss den Statuten gemeinnützig eingesetzten Mittel sind laut der Verfügung des Kantonalen Steueramtes Zürich Nr. 18/10 480 steuerbefreit und somit abzugsfähig. Weitere Kantone folgen im Normalfall dieser Verfügung.
Die Spendenbestätigung für die Steuererklärung wird jeweils im Januar verschickt.
Wenn ihr ein besonders Projekt unterstützen möchtet, bitte Verwendungszweck in der Zahlungsmitteilung angeben.
Wasserbohrung: Mit diesem Vermerk könnt ihr für die Erstellung eines Bohrlochs mit Handpumpe für eine Schule oder ein Dorf spenden. Gesamtkosten 1500 Fr
Solarpumpe. Mit diesem Vermerk könnt ihr für die Installation einer Solarpumpe mit Wasserleitungen zum Tank spenden.
Gesamtkosten 3000 Fr.
Wasserstelle: Mit diesem Vermerk könnt ihr für die Installation einer Wasserstelle spenden.
Gesamtkosten 150 Fr
Adresse Hope Solomons Turmstrasse 4 8400 Winterthur
Vielen Dank für eurer Vertrauen.
Über uns
Ziele
Der Verein Hope Solomons arbeitet auf den Salomonischen Inseln im Südpazifik. Der Hauptstandort befindet sich in der Nähe der auf der Insel Guadalcanal gelegenen Hauptstadt Honiara. Der Verein bezweckt die Entwicklungszusammenarbeit mit Menschen auf den Salomonen. Ziel ist es, Projekte mit praktischem Ausbildungscharakter durchzuführen, um die Menschen besser für die Zukunft auszurüsten. Dabei wird speziell Wert auf Nachhaltigkeit gelegt.
Bedürfnisse / Probleme
Die Salomonen sind einer der ärmsten Staaten Ozeaniens und zählt zu der Gruppe der least developed countries. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) für 2017 wird auf 1,28 Milliarden US-Dollar geschätzt. In Kaufkraftparität beträgt das BIP 1,32 Milliarden US-Dollar oder 2160 US-Dollar je Einwohner. Die Salomonen sind ein Land mit grossen Spannungen. Der Wandel der Gesellschaft ist gross und schnell und die einheimische Bevölkerung kommt damit vielfach nicht zurecht. Eckpfeiler einer gesunden Gesellschaft wie Schulbildung und medizinische Versorgung sind unzureichend, ein Grossteil der Infrastruktur wurde 1998 durch ethnische Konflikte zerstört.
Die Infrastruktur ist allgemein auf einem tiefen Niveau. Ein Grossteil der Bevölkerung hat keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser, Fäkalien und andere Abwasser gelangen direkt in die Umwelt, anstatt fachgerecht entsorgt zu werden. Die hygienischen Bedingungen sind sogar in Spitälern bedenklich. Die Stromversorgung ist nur an wenigen Orten vorhanden und dort für einen grossen Teil der Bevölkerung unerschwinglich. Gekocht wird meistens über dem Feuer mit entsprechenden negativen Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt. Die Häuser werden vorwiegend mit Naturmaterialen und Blechen gebaut und häufig durch die regelmässig auftretenden Wirbelstürme zerstört.
Die Einwohner der Salomonen leben zu einem grossen Teil als Selbstversorger von der Landwirtschaft. Aufgrund der isolierten geographischen Lage sind In- und Exporte mit hohen Kosten verbunden. Dank des tropischen Klimas sind die Erträge ausreichend, häufig ist die Ernährung jedoch recht einseitig, was zu Gesundheitsproblemen insbesondere bei Kindern führt. Was häufig fehlt ist ein fundiertes Wissen über Möglichkeiten biologisch zu düngen, Mischkulturen anzupflanzen und durch geeignete Planung das ganze Jahr über frisches Obst und Gemüse zu ernten.
Die Bevölkerung der Salomonen besteht zu 60% aus Jugendlichen unter 25. Da es keine staatlich finanzierte Schulbildung gibt, konnten weit weniger als die Hälfte die Schulbildung abschliessen (die Alphabetisierungsrate betrug 2015 nur 84%). Zudem haben nur sehr wenige Jugendliche die Chance zu einer Berufsausbildung. In den letzten 10-15 Jahren ist es zu einer verstärkten Abwanderung der mehrheitlich jungen Bevölkerung von Dörfern und Inseln in die Stadt gekommen. Die jungen Menschen sind jedoch schlecht auf die städtischen Lebensumstände vorbereitet. In den beiden Städten wird die Jugendarbeitslosigkeit auf etwa 75% geschätzt. Es gibt in den Salomonen kaum weiterführende Schulen und nur sehr wenige Jugendliche haben aufgrund der finanziellen Situation die Möglichkeit im Ausland zu studieren. Diese fehlenden Perspektiven und die geringen Aussichten, dass die Jugendlichen selbstständig für ihren Lebensunterhalt aufkommen können, führen zu weit verbreitetem Alkohol- und Drogenmissbrauch, Prostitution und Kriminalität.
Zusammenarbeit vor Ort
Der Verein arbeitet vor Ort mit Youth with a Mission (YWAM) Solomons zusammen. Die schweizer Famlie Lerch leitet dieses christliches Jugendwerk im Inselstaat Salomonen. Der Zweck von YWAM Solomons ist die Begleitung einheimischer Jugendlicher in Form von praktischer Ausbildung, Beratung und Therapie, um ihnen zu helfen, sich in der Gesellschaft zu integrieren. Dafür führt YWAM Solomons ein Ausbildungszentrum mit landwirtschaftlichem Betrieb, auf welchem ganz gezielt nachhaltige Technologien und Anbauweisen für die Verwendung in den Salomonen erprobt und angewendet werden. Die Jugendlichen werden bei der Durchführung von dringend benötigten Entwicklungshilfe-Projekte in die Teams integriert und können so in praktischen Fähigkeiten geschult werden und wertvolle soziale Erfahrungen sammeln. Dadurch, dass sie vor Ort mit Mitarbeitern von YWAM Solomons zusammenleben, können sie in dieser Phase individuell begleitet und unterstützt werden. Ein Teil der spezifischen Entwicklungsprojekte wird mit Partnerorganisationen in den Bereichen Gemeinde-Entwicklung (rural and community development) und Medizin organisiert.
YWAM Solomons ist Teil von der Regierung geführten Gruppe (Rural Water, Sanitation and Health Stakeholder Group) und hat für diese schon einige Wasserprojekte durchgeführt.